Visionäre Kunst
Die Künstlerin und Ärztin Katrin Mikolitch schafft Werke, die weit über den bloßen ästhetischen Ausdruck hinausgehen. Ihre Kunst dient als Brücke zwischen der physischen und der spirituellen Welt und öffnet dem Betrachter ein Fenster zu einer Realität jenseits des Materiellen. Sie erforscht die verborgenen Dimensionen des Bewusstseins , die Struktur des Universums und höherdimensionale Wesen. Jedes ihrer Werke kann den Betrachter in eine tiefere Verbindung mit dem Spirituellen und dem eigenen Selbst führen.
Reise zum Unsichtbaren: Ihre künstlerische Praxis
Mikolitchs Schaffensprozess – genauso wie ihre heilende Arbeit – basiert auf einem erweiterten sensorischen Bewusstsein, das es ihr ermöglicht, Energien wahrzunehmen. Sie nimmt komplexe, mehrdimensionale Strukturen wahr und übersetzt diese in vereinfachte geometrische Formen, die sie auf die Leinwand bringt. Dieser schöpferische Akt erfüllt sie sehr, da er mehr ist als reine Kunst – er ist spirituelle Praxis. Meditation und Stille sind entscheidend, um die Kraft ihrer modernen Ikonen zu erfassen. Der Betrachter ist eingeladen mit viel Zeit und Kontemplation die eigene transzendente Realität zu erleben. Nur ein Bruchteil, etwa 1 %, ist als gemaltes Symbol sichtbar. Die tiefere Dimension der Bilder erschließt sich erst, wenn der Betrachter mit dem intuitiven inneren Auge die Energie hinter den Formen wahrnimmt. Wie in ihrer Arbeit als ganzheitliche Ärztin dient auch ihre Kunst dazu, das Göttliche und Heilung erfahrbar zu machen.
Kulturelle Einflüsse: Geometrie und Symbole
Viele Kulturen haben sich über Jahrtausende hinweg mit spirituellen Fragen und dem Unsichtbaren auseinandergesetzt, ein zentrales Thema in der Kunst von Katrin Mikolitch. Ihre Werke stehen in einer langen Tradition, die von Ritualen bis hin zu mathematischen Prinzipien reicht. Die anonymen Tantra-Gemälde aus Rajasthan, die Mikolitch inspirieren, sind abstrakte Darstellungen, die kosmische Prinzipien visualisieren und zur Meditation genutzt werden. Symbole wie das Bindu (Punkt) und Shunya (Leere) repräsentieren das Göttliche und die unendliche Leere – Elemente, die auch in Mikolitchs Arbeiten eine Rolle spielen. Die Navajo oder Paiute verwenden geometrische Symbole auf ihren geflochtenen zeremoniellen Körben, um den Kreislauf des Lebens oder die Verbindung zur Natur darzustellen. Eine tiefgreifende symbolische Kraft zeigen auch die Kornkreise in England. Diese oft perfekt geometrischen Muster, die in Getreidefeldern auftauchen, bieten ein faszinierendes Mysterium. Sie spiegeln eine piktogrammartige Geometrie wider, die auch Mikolitchs Kunst als Mittel zum Ausdruck nutzt.
Innere Visionen: die Herausforderung der Darstellung
Das Umsetzen stellt für Mikolitch eine besondere Herausforderung dar, da sie ihre inneren multidimensionalen oder fraktalen Bilder zweidimensional darstellen möchte. Oft fragt sie sich: „Wie bekomme ich das wohl auf die Leinwand?“ Um ihre Visionen umzusetzen, verwendet sie Konstruktionen, die an historische und mathematische Prinzipien angelehnt sind. Um einen Energie-Vortex mit drei spiralförmigen Armen darzustellen, nutzte sie die Konstruktion eines Dreipasses, den man aus den verschlungenen gotischen Fensterbögen kennt. Gotische Baumeister nutzten diese Techniken, um harmonische Proportionen zu integrieren. Um die genauen Verhältnisse eines Quadrat-im-Quadrat zu berechnen verwendete die Künstlerin die Methode der Wurzel aus zwei. Durch diese mathematischen Verfahren gelingt es Mikolitch, ihre inneren Visionen in eine Form zu bringen, die beim Betrachter eine ordnende Resonanz erzeugt. Dies wird auch die Sprache der universellen heiligen Geometrie genannt.
Natürliche Muster oder symbolische Codes?
In der Natur gibt es viele wiederkehrende Muster, jedoch keine symbolischen Codes. Beispiele für solche Muster sind die Fibonacci-Folge, sichtbar in Pflanzen, Blüten und Schneckenhäusern, sowie Spiralformen in Galaxien. Ebenso findet man das Hexagon-Muster bei Bienenwaben und Fraktale in Baumzweigen und Flussläufen. Symbole hingegen sind abstrakter und tragen eine tiefere Bedeutung oder Information, die über ihre Form hinausgeht. Einzig in der DNA kann man eine Art „natürlichen Code“ sehen, da Sequenzen der DNA als Anweisungen für biologische Prozesse fungieren. Mikolitch setzt Zeichen, die nicht nur gesehen, sondern entschlüsselt werden müssen.
Künstlerische Verwandtschaft: Emma Kunz und Hilma af Klint
In ihrer Arbeit fühlt sich Mikolitch verbunden mit visionären Künstlerinnen wie Emma Kunz und Hilma af Klint, deren Werke auf spirituellen Einsichten und geometrischen Strukturen basieren. Emma Kunz, eine Schweizer Heilerin nutzte ihre Kunst als Werkzeug für spirituelle Transformation. Ihre geometrischen Zeichnungen, die sie durch Pendel und energetische Lesungen erschuf, galten als visuelle Heilmittel. Kunz sah ihre Kunst als Ausdruck der kosmischen Energien.
Hilma af Klint, eine schwedische Malerin verband ihre Kunst mit ihren metaphysischen Erfahrungen. Ihre Werke, die oft auf Anweisung spiritueller Wesen basierten, zeigen eine tiefe Beziehung zwischen geometrischen Formen und kosmischen Botschaften. Sowohl Kunz als auch af Klint verstanden ihre Kunst als Mittel, das Unsichtbare zu erforschen und spirituelle Wahrheiten zu vermitteln. Sie teilten nicht nur einen visionären Ansatz, sondern auch die Entscheidung, ihre Werke erst posthum zu veröffentlichen.
Beide Künstlerinnen waren ihrer Zeit weit voraus und erkannten, dass die spirituellen Dimensionen ihrer Arbeiten damals nicht verstanden werden konnten. Erst in den 1970er-Jahren wurden Kunz‘ Arbeiten öffentlich, als das Verständnis für ihre Bedeutung gewachsen war. Af Klints Gemälde werden erst in der heutigen Zeit als bahnbrechende Beispiele früher abstrakter Kunst anerkannt. Die Zeit ist reif für einen weiteren neuen Blick auf das, was Visionäre Kunst sein kann. Mikolitch weiß, dass jeder Betrachter – abhängig von seiner Wahrnehmungsfähigkeit – eine individuelle Erfahrung und neue Perspektiven entdecken kann. Ihre zunehmend großformatigen Bilder öffnen sakrale Räume und sind für öffentliche Orte, Kirchen, Heilpraxen sowie zur persönlichen Meditation gedacht.
Das Kunstwerk im Fokus: Materialien und Meditation
Mikolitch erklärt: „Ein integraler Bestandteil jedes meiner Werke ist die intuitiv gesprochene Meditation.“ Dazu erstellt sie eine 15-20-minütige Audiodatei, die dem Betrachter hilft, eine tiefere Verbindung zum Kunstwerk aufzubauen. Jedes Bild wird von einem Portfolio mit kolorierten Kopien der Originalskizzen sowie einem signierten Echtheitszertifikat begleitet. Sie verwendet ausschließlich hochwertige Materialien wie 300g schweres Kupferdruckpapier oder dickes Baumwoll- und Leinengewebe. Jede Leinwand wird sorgfältig grundiert, von Hand bespannt und genagelt. Durch eine besondere Pigmentierung und Leuchtkraft bestechen Premium Flashe- und feine Schweizer Acrylfarben.
Kunst als spirituelle Erfahrung
Mikolitchs Kunst ist mehr als nur eine visuelle Erfahrung – sie ist eine Reise in das Unbekannte, um das Unsichtbare sichtbar zu machen. Sie lädt den Betrachter zur Kontemplation ein: Geometrien und Symbole sind Tore, die in höhere Bewusstseinsebenen führen und es ermöglichen, das Göttliche und Heilung zu erfahren.